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Von Peter Helmes
Zuviel Emotionen und Betroffenheit, zu wenig Fakten
Viele kennen das: Die Diskussionen vor allem im politischen Bereich werden immer schwieriger, unersprießlich und machen verdrießlich. Allzu oft wird nicht mehr mit Worten gefochten, sondern mit Lautstärke. Uns ist, wie es scheint, eine besondere Kultur abhandengekommen, die Kultur des Austauschs „gepflegter Meinungen“.
Mein Gott, klingt das altmodisch! Aber ist es das wirklich? Wer einmal die Dialoge und die Streitgespräche der sog. „Großen Literatur“ kennengelernt hat, weiß, wovon ich rede. Madame de Staël, Goethe, Voltaire, Montesquieu und viele andere – allesamt Meister der geschliffenen Sprache – dienen heute nicht mehr als Vorbild für eine freie Diskussion, von Vorbildern der Antike ganz zu schweigen.
Es scheint, als ob es kein Einerseits-Andererseits, kein „Auditatur et altera
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